Liebe Frau Siems, 

weltweit werden Frauen und Mädchen in Kriegen und Krisen vergewaltigt, verschleppt und ausgebeutet. Die systematische Ausgrenzung und Unterdrückung von Frauen ist allgegenwärtig. 

Seit der Ausweitung des russischen Angriffskriegs auf die gesamte Ukraine im Februar 2022 und dem Überfall durch die Hamas und andere bewaffnete Gruppen auf Israel im Oktober 2023 steht sexualisierte Kriegsgewalt erneut verstärkt im Fokus der Weltöffentlichkeit. Gleichzeitig versuchen anti-feministische demokratiefeindliche Bewegungen die Selbstbestimmung von Frauen einzuschränken und greifen Frauenrechte an – weltweit und in Deutschland. Sie behindern die wichtige Arbeit von Frauenrechtsorganisationen und bedrohen Aktivist:innen, die sich für Gleichberechtigung und Menschenrechte engagieren.

Zum Weltfrauentag machen wir klar: Überlebende sexualisierter Gewalt und Frauenrechtsaktivist:innen brauchen Unterstützung von Politik und Gesellschaft. Sie sind es, die sich jeden Tag strukturellen Ursachen entgegenstellen, die sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt bedingen.

Es ist Ihre Unterstützung, die Betroffenen und Aktivist:innen Kraft schenkt – wie in unserem neuen Projekt in Burundi. Dort erhalten Frauen Unterstützung, um ihr eigenes Unternehmen zu gründen – und unabhängig zu werden.

Danke für Ihre Unterstützung.

• Am 8. März gibt es in ganz Deutschland Demonstrationen zum Weltfrauentag.
  
  In Berlin rufen ein breites gewerkschaftliches Bündnis und das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung zur Demonstration auf medica mondiale wird u.a. eine Rede beitragen.
  
  Uhrzeit: 11:30 Uhr
  Ort: Oranienplatz Berlin
  
  Kommen Sie und solidarisieren Sie sich mit uns - in Berlin oder in einer anderen Stadt in Deutschland!